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CoCreation: Zusammenarbeit – Arbeit für ein Zusammen? – Symposium

CoCreation beschäftigt sich seit inzwischen zweieinhalb Jahren mit co-creativen Gruppenprozessen und den Chancen von interdisziplinärer Zusammenarbeit. Immer wieder geht es bei diesen Überlegungen um die Frage, wie kollaborative Synergien langfristig genutzt werden können, welche gesellschaftlichen Potentiale aus ihnen entstehen und wie soziale Teilhabe durch sie gefördert werden kann. Bei dem Symposium „Zusammenarbeit – Arbeit für ein Zusammen?“ möchten wir dieses Gespräch vertiefen und laden dazu drei spannende Gäste ein:

Alex Römer ist Initiator des internationalen Netzwerks Constructlab und war Mitglied des EXYZT-Kollektivs in Paris. Constructlab ist eine Plattform für Aktionsforschung, konstruktives Experimentieren und interdisziplinäres Gestalten. Constructlabs Projekte sind sowohl temporäre als auch permanente Architekturen und verbinden Design und Fertigung mit partizipativen Prozessen. Im Vordergrund steht die Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften und das Know-how jedes:jeder Einzelnen. Architektur und Design werden zum Mittel sozialer Interventionen, um Räume für einen dynamischen Austausch zu schaffen. 

Carolin Silbernagl ist Geschäftsführerin und Mitgründerin der gesellschaftsorientierten Innovationsberatung zukunft zwei. Zuständig für Analyse/Strategie sowie neue Wege der Zusammenarbeit, sind Fokusthemen ihrer Arbeit: ein gutes Miteinander in unserer Gesellschaft, Tech und demokratische Politik. Am liebsten verbindet sie alles drei, wie mit der Domainendung .hiv, mit der sie dem Internet eine digitale Rote Schleife verpasst hat. Als Vorständin des Sozialunternehmens betterplace hat die Politikwissenschaftlerin von 2016-2020 die Chancen und Bedarfe einer gemeinwohlorientierten Digitalisierung erforscht, befördert und im gesellschaftlichen Diskurs begleitet. 

Hendrik Weiner ist Architekt und Stadtforscher. Er thematisiert die Qualität öffentlicher Räume, testet gestalterische Aneignungsmöglichkeiten sowie Designmethodiken und erarbeitet Ansätze für eine nutzerbasierte Stadtentwicklung. Dazu initiiert er Ko-Gestaltungs-Projekte, insbesondere auch mit Kindern und Jugendlichen. Mit der Agentur raumdialog entwickelt er Ausstellungsdesigns, Ko-Gestaltungen und Stadtentwicklungskonzepte als Kommunikation im Raum. Bisher lehrte er in den Bereichen Design, Architektur, Urban Design, Cultural Engineering und Public Governance an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland und ist Mitarbeiter im Fachgebiet Stadtmanagment der BTU Cottbus-Senftenberg.


Do, 9. März, 19 Uhr (der Einlass beginnt um 18:30 Uhr)
Die Veranstaltung ist kostenfrei.

© Pawel Czerwinski