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1. ExMe Tanztag: Pas à trois / Dreiseitig – Tanz

Drei Tanzperformances über Begehren, Verlust und Trauer, über Gefühle und Leidenschaften, die zu Körper, Expression und Bewegung werden.

Drei Veranstaltungen an einem Abend:

Naia Urresti – Penelope – 19:00 Uhr (25 Min.)
Esther Moreno Suárez – Faustino (work in progress) – 20:00 Uhr (7 min.)
Milena Sundari – friedhofen (verb) – 20:45 Uhr (25 Min.)

Ein Projekt koordiniert und kuratiert von: Stefan Paul Trzeciok & Paolo Grazzi

Eintritt: 14 / 10 erm. €


Naia Urresti – Penelope 

Penelope is a dance solo that speaks about female desire. Connecting different scenes, each one representing different aspects of romantic relationships between women, starts a reflexion about the mandates that romantic love imposes on women, not only in heteronormative relations but in every bond we have. The waiting, the desire and the dissatisfaction of this desire, the unrest, the pleasure, the abandon and the disappointment form part of this journey that we make when we expose ourselves, many times without taking care of us, when we liaise with one another. The body weaves and unweaves itself waiting, constructing, without getting to an end, and finally getting trapped in the expectation and ideal of the relationships. 

Penelope ist ein Tanzsolo, das über weibliches Begehren spricht. Durch die Verbindung verschiedener Szenen, die jeweils unterschiedliche Aspekte romantischer Beziehungen zwischen Frauen darstellen, entsteht eine Reflexion über die Anforderungen, die die romantische Liebe den Frauen auferlegt, nicht nur in heteronormativen Beziehungen, sondern in jeder Beziehung, die wir haben. Das Warten, das Verlangen und die Unbefriedigung dieses Verlangens, die Unruhe, das Vergnügen, die Verlassenheit und die Enttäuschung sind Teil dieser Reise, die wir unternehmen, wenn wir uns, oft ohne auf uns zu achten, entblößen, wenn wir miteinander in Verbindung treten. Der Körper verwebt und entwebt sich, wartet, konstruiert, ohne zu einem Ende zu kommen, und bleibt schließlich in der Erwartung und dem Ideal der Beziehungen gefangen. 

© Luca Fiorella

 Instagram

Esther Moreno Suárez – Faustino (work in progress)

„Faustino“ is part of a bigger production, and is the next step for Esther to continue this journey. After her last creation „Y yo a ti“, Esther is performing this snippet. A short work in progress, which will start its research in the next few months. 
This production embraces the topic of „loss“, as a personal experience with a big value for Esther Moreno. Staring with „Y yo a ti“ as the first stage of this process (when the „loss“ arrives), „Faustino“ will be a declaration of love to the remembrance, during the grieving process. Among other things, „Faustino“ will deal with the question of how the objects, events and places that remind us of the loved one who is not here anymore, can continue to be experienced and enjoyed or can make you feel rejection. Symbolism, honesty, and sensitivity play a key role for Esther to cross the fourth wall and get to communicate her story with the audience; This story which talks about familyroots, a beautiful bond, and a bittersweet emotion.

„Faustino“ ist Teil einer größeren Produktion und der nächste Schritt für Esther, um diese Reise fortzusetzen. Nach ihrer letzten Kreation „Y yo a ti“ führt Esther diesen Ausschnitt auf. Ein kurzes Werk in Arbeit, das in den nächsten Monaten in Angriff genommen werden soll.
Diese Produktion behandelt das Thema „Verlust“ als eine persönliche Erfahrung, die für Esther Moreno von großer Bedeutung ist. Ausgehend von „Y yo a ti“ als erster Stufe dieses Prozesses (wenn der „Verlust“ eintritt), wird „Faustino“ eine Liebeserklärung an die Erinnerung während des Trauerprozesses sein. „Faustino“ wird sich unter anderem mit der Frage beschäftigen, wie die Gegenstände, Ereignisse und Orte, die uns an den geliebten Menschen, der nicht mehr da ist, erinnern, weiterhin erlebt und genossen werden können oder aber Ablehnung hervorrufen können. Symbolismus, Ehrlichkeit und Sensibilität spielen eine Schlüsselrolle für Esther, um die vierte Wand zu überwinden und ihre Geschichte mit dem Publikum zu teilen; eine Geschichte, die von Familie, Wurzeln, einer schönen Verbindung und einem bittersüßen Gefühl erzählt.

Concept, performance & music production: Esther Moreno

© Peter Hoffmann


Milena Sundari – friedhofen (verb)

friedhofen (verb)
| friedhofte | gefriedhoft |
beschreibt die Praxis eines trauernden Menschen auf dem Friedhof. Die tatsächlich sichtbare Aktion unterscheidet sich von Person zu Person. 

Milena Sundari teilt in dieser Soloperformance ihren Umgang mit Trauer, Erinnerungen, dem Vergessen-Wollen und Weitermachen. Sie lädt das Publikum dazu ein, mit ihr in Erinnerungen zu schwelgen, zu lachen und zu weinen. 

Outside Eye: Eliane Hutmacher, Tatjana Mahlke, Rachel Hameleers

© Milena Sundari, Portraitfoto von Michael Priebe Fotografie Berlin

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.“

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