Sa. 11. Sep, 17:00
Auch wir sagen „Es war einmal“ in Kurdistan, doch bei uns klingt das anders, nämlich „Hebû, tunebû“. Der moderne menschliche Verstand und Erzählungen, die die Grenzen der Realität aufheben, passen nicht immer zusammen. Das ist der Punkt, an dem es weniger um das Verstehen geht, als um das Fühlen, das zum Erzählen gehört. Das Gefühl und der Geschichtenerzähler ergänzen sich. Die Zeit verändert den Erzähler und der Erzähler ändert die Geschichte. Was bleibt, sind die Zuhörenden. Diesmal beginnen wir mit dem Ende der Geschichte: Als der Phönix zum Flug abhob, verlor er drei Federn. Eine Geschichte ist für den Geschichtenerzähler selbst, eine für die Zuhörenden und die letzte für die, die sich unterwegs wundern.
We as well say „Once upon a time“ in Kurdistan, but when we say it, it sounds like this: „Hebû, tunebû“. Modern rationality and stories, that go over the borders of reality do not always meet on the level. It is that point where it is less about understanding, and more about feeling that comes with the telling of stories. Today, we begin with the end of the story. When the phoenix took off, he lost three feathers. One story is for the one who narrates, one is for the one who listens. And the last one is for the wonderer of these roads.