Das 125-jährige Jubiläumsjahr der ehemaligen ‚ersten Desinfectionsanstalt’ (DESI) an der Ohlauer Straße in Berlin-Kreuzberg war Ausgangspunkt einer soziokulturellen Auseinandersetzung mit Reinheitskulturen und Hygienepraktiken.
Inspiriert von den Fragen, die der Ort ‚DESI‘ aufwirft, wurden unterschiedliche Ausprägungen der Trennung von ‚rein und unrein‘, von Hygiene- und Gesundheitsvorschriften, vom Drang nach Reinheit, von Reinigungsritualen und den Zuordnungen von Sauberkeit und Schmutz in den Blick genommen.
Formen der Auseinandersetzung mit dem Thema aren:
Interviews im Kiez, Malevents, Lesungen, Ausstellung mit sound-Installation, Theaterbeiträge, eine dauerhafte und für jedermann zugängliche Information zum kulturellen Erbe des Ortes
Die Ergebnisse wurden präsentiert im Rahmen der HofFestSpiele 2013.
Gefördert von: Fonds Soziokultur