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ExHuman: Die postapokalyptische Late-Night-Show

Technologie führt uns zur Erlösung.
Technologischer Fortschritt führt uns dem Untergang entgegen. 
Intelligenz ist artifiziell, der Mensch als Betaversion des denkenden Subjekts überholt. 
Das Individuum ist nur so emanzipiert wie sein persönlicher Algorithmus. 

Was machen diese Entwicklungen mit der Art, wie wir Debatten führen? Welche Gesprächspotentiale ergeben sich aus diesem posthumanistischen Spannungsfeld – welche moralischen Herausforderungen und künstlerischen Perspektiven? 

Mit Robert Musil behaupten wir: Wenn es Wirklichkeitssinn gibt, dann muss es auch Möglichkeitssinn geben. ExHuman – das ist der Zustand der Menschheit nach der Offenbarung, nach der Katastrophe, die bereits stattgefunden hat. Das verschüttete Ideal. ExHuman sucht die menschlichen Spuren im All und will das Denken exhumieren.

ExHuman: Die postapokalyptische Late Night Show lädt ein- oder zweimal jährlich zum Gespräch. Das jeweilige Thema fragt nach der Ausnahme, die die Regel bestätigt, nach der beschleunigten Wiederholung, nach toten Hunden und dem verhinderten, vergessenen, verkörperten Denken. Es wird der Philosophie, Geschichte, Soziokultur, Kunst und Literatur entlehnt und eröffnet anhand eines Beispiels – Person, Roman, Film, Album, Event etc. – die Diskussion.


Konzeption und Umsetzung: Sascha Freyberg und Stefan Paul Trzeciok


Ein Produktionsformat des Theaters Expedition Metropolis

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